Touch-Displays & Kollaborations-Displays
Die Interaktiven unter den Signage Displays. Wenn Kunden was verändern können.
PCAP (Kapazitive) Touch-Erkennung
Im Bereich Digital Signage finden hauptsächlich zwei verschiedene Methoden zur Erkennung einer Berührung auf dem Displayglas Verwendung. Die aus dem Alltag bekanntere Methode ist die PCAP-Methode, die mit Hilfe von elektrischer Leitfähigkeit den Berührungspunkt erkennt. Diese Technik findet zum Beispiel Verwendung in Mobilfunkgeräten und Tablets.
- Typische Anwendungen:
Interaktive POS (Point-of-Sale) Systeme wie z.B. Kioskanwendungen, Produktdarstellungen, Self-Check-ins. - Vorteile:
Sehr hohe Touch-Genauigkeit, sehr guter Schutz gegen Schmutz, sehr hohe Kratzfestigkeit, komplett ebene Glasfront mit gehärtetem Glas, für den flächenbündigen Einbau geeignet.
Hauptsächlich finden diese Systeme Anwendung in Bereichen mit hoher Nutzungsfrequenz und dort, wo ein flächenbündiger Einbau gewünscht wird. Dies sind zum Beispiel Wegleitsysteme oder auch an interaktiven Informationstafeln wie z.B. in Museen.
Infrarot Touch-Erkennung
Bei einer weiteren Methode, der Infrarot Touch-Erkennung, sind im Rahmen der Displays Infrarot-Sensoren verbaut, die auf Grund der Wärme eines Gegenstands den Berührungspunkt erkennen. Diese Technik findet überwiegend Verwendung bei Displays mit Multitouch-Anwendung, wie zum Beispiel an Schulen, Lehranstalten oder in Besprechungsräumen.
- Typische Anwendung:
Displays für Bildung, Unterricht, Präsentationen & Meetingräume. - Vorteile:
Multitouch-Fähigkeit, (mehrere Finger/Stifte oder auch mehrere Personen können gleichzeitig Touchaktionen durchführen), gute Touch-Genauigkeit, guter Schutz gegen Schmutz und Feuchtigkeit, gute Kratzfestigkeit, relativ günstige Anschaffungskosten, schmale Seitenränder bzw. schlanker Rahmen.
Verwendung finden diese Displays vor allem in Bereichen, in denen es auf große Wiedergabeflächen (bis zu 98 Zoll) und Multitouch-Eingaben ankommt. Diese Anforderungen finden sich unter anderem in der Gestaltung moderner Gruppenarbeitsplätze, um eine bessere Zusammanarbeit, wie etwa beim Brainstorming, zu ermöglichen. Ebenso findet man diese Displays in mittleren, interaktiven Besprechungsräumen und auch in Klassenzimmern und Lehrsälen
Merkmale und technische Details
- Auflösung: 4k-Auflösung (3840x2160 Pixel) 16:9 Format (Ausnahmen: <=43 Zoll Displays: FullHD)
- Portrait & Landscape Modus (Hoch- & Querformat-Verwendung möglich)
- Leuchtstärke 300 - 500cd/m²
- Betriebsdauer: 24/7
- Schutzart IP5x (geschützt gegen Staub in schädigender Menge)
- Stifteingabe bzw. Schreiben per Stift möglich
- Betrachtungswinkel 178°/178° (vertikal/horizontal)
- Temperatursensor = Hitzeschutz, selbständige Verdunkelung bis hin zur
Abschaltung bei Überhitzung - Betriebstemperatur 0 bis +40°C
(0 bis 30°C Raumtemperatur bei direkter Sonneneinstrahlung auf das Gerät) - Betriebssysteme der Displays: Android/Tizen
- Bildschirmgrößen PCAP Großformat: 32 Zoll, 43 Zoll, 46 Zoll, 49 Zoll, 55 Zoll, 65 Zoll
- Bildschirmgrößen PCAP Kleinformat: 10 Zoll bis 27 Zoll
- Bildschirmgrößen Infrarot: 55 Zoll, 65 Zoll, 75 Zoll, 85 Zoll, 98 Zoll
- Bildschirmgrößen Samsung Flip: 55 Zoll, 65 Zoll, 75 Zoll, 85 Zoll
Sonderform Samsung Flip
Eine besondere und sehr spannende Form des Touch-Displays ist das Flip von Samsung. Durch seinen Drehmechanismus und den eingebauten Lagesensor kann dieses Display sowohl im Landscape Modus (horizontal) als auch im Portrait Modus (vertikal) genutzt werden. Dabei kann das Display als Ersatz für eine klassische Whitewall oder alternativ als Ersatz für ein Flipchart genutzt werden.
- Anwendung:
Digitales Whiteboard und Flipchart,
Verwendung hauptsächlich als Display für Bildung, Unterricht, Collaboration. - Vorteil:
Digitalisiert Flipchart & Whiteboards, Display ist drehbar gelagert und sowohl als Whiteboard als auch als Flipchart nutzbar, Inhalte werden automatisch mit der Ausrichtung (Portrait/Landscape) gedreht.
Mit dem Samsung Flip hält ein modernes Werkzeug für zeitgemäßes Zusammenarbeiten in Ihr Büro Einzug. Das Display eignet sich perfekt für kleine Huddle Rooms (z.B. für Brainstorming), aber auch für Referenten in größeren Gruppen, die Ihre Vorträge durch aktives Zeichnen aufbauen oder unterstützen wollen.
Ein zusätzlicher Video-Ausgang ermöglicht den Anschluss an ein großes Display, z.B. das eines Besprechungssaals, um die Zeichnungen und Ideensammlungen einem Größeren Publikum sichtbar zu machen.
Die Möglichkeit, die Notizen zu speichern & auszudrucken, runden das Paket der Arbeitsmöglichkeiten ab und erschließen neue Zielgruppen.